Schwerpunkte

  • Unter Psychotherapie versteht man die gezielte, professionelle Behandlung psychischer Störungen mit wissenschaftlich anerkannten Methoden.
  • Verhaltenstherapie (VT) als ein psychotherapeutisches Verfahren (daneben gibt es ja z.B. Tiefenpsychologische Psychotherapie, Systemische Psychotherapie u.v.m.) umfasst ein Spektrum von Methoden. Diesen ist gemeinsam, dass sie die Lerngesetze als zentral für die Abläufe in der menschlichen Psyche bewerten.
  • Ein weiteres Merkmal der Verhaltenstherapie ist, das der Patient mit dem Therapeuten als Partner bei Diagnostik, Therapieplanung und Therapiedurchführung eng zusammenarbeiten. Es soll lösungsorientiert, transparent und strukturiert vorgegangen werden, um den Patienten zu helfen, ein besseres Selbstmanagement zu entwickeln.
  • Mein Ziel ist es, mit Ihnen zusammen Lösungen zu entwickeln, mit denen Sie Schwierigkeiten in Ihrem Alltag besser begegnen können und wieder mehr Lebensfreude und Wohlbefinden erleben können.

Sie sind sich unsicher ob meine Schwerpunkte mit Ihren Bedürfnissen zusammenpassen?
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Diese Erklärungen sollen Ihnen als Anhaltspunkt dienen, um den Schritt zum Kontakt anzuregen. Vielleicht sind Sie sich unsicher, welche Behandlung für Sie die Beste ist, dann sprechen Sie mich an.

Das könnte dann erst einmal in einer Psychotherapeutischen Sprechstunde geklärt werden.

  • Die Depression (von lateinisch deprimere „niederdrücken“) ist eine psychische Störung bzw. Erkrankung. Typische Symptome einer Depression sind gedrückte Stimmung, Grübeln, das Gefühl von Hoffnungslosigkeit und ein verminderter Antrieb. Häufig gehen Freude und Lustempfinden, Selbstwertgefühl, Leistungsfähigkeit, Einfühlungsvermögen und das Interesse am Leben verloren. Lebensfreude und Lebensqualität sind dadurch oft beeinträchtigt.
  • Diese Beschwerden treten auch bei gesunden Menschen im Rahmen der Trauer nach einer Verlusterfahrung auf und müssen sich im Erscheinungsbild nicht von einer Depression unterscheiden; sie gehen jedoch in der Regel von allein wieder vorüber. Krankheit liegt vor, wenn die Symptomatik unverhältnismäßig lang anhält bzw. in Schwere und Dauer in keinem angemessenen Verhältnis zu den symptomauslösenden Faktoren steht.
  • In der Psychiatrie wird die Depression den affektiven Störungen zugeordnet. Die Diagnose wird nach Symptomen und Verlauf (z. B. einmalige oder wiederholte depressive Episode) gestellt. Die Standardbehandlung einer Depression beinhaltet Psychotherapie und ab einem gewissen Schweregrad zusätzlich die Einnahme von Antidepressiva.
  • Im alltäglichen Sprachgebrauch wird der Begriff depressiv häufig für eine normale traurig-niedergeschlagene Stimmungslage ohne Krankheitswert verwendet (der richtige Fachbegriff dazu wäre deprimiert).
  • Im medizinischen Sinne ist die Depression jedoch eine ernste, behandlungsbedürftige und oft folgenreiche Erkrankung, die sich der Beeinflussung durch Willenskraft oder Selbstdisziplin des Betroffenen entzieht.
  • Es gibt keinen Menschen, der frei von Angst ist. Angst rettet uns ständig das Leben, wenn wir auf der Straße nach rechts und links schauen, uns im Auto anschnallen, uns auf einem steilen Weg am Geländer festhalten, bei einer Lungenentzündung Antibiotika schlucken, bei Sturm nicht aus dem Haus gehen oder nachts die Haustür abschließen. Ohne dass es uns immer bewusst ist, führt uns Angst durch die Gefahrnisse des Lebens.
  • Bei manchen Menschen nimmt die Furcht aber ein übersteigertes Ausmaß an. Dann spricht man von einer Angsterkrankung. Angsterkrankungen zählen neben Depressionen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Formen sind z.B.: Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie, Generalisierte Angststörung, Soziale Angststörung, Spezifische Phobien
  • Eine unbehandelte Angststörung kann sich immer mehr verselbstständigen. Es kommt zur „Angst vor der Angst“ (Erwartungsangst), und Angst auslösende Orte und Situationen werden vermieden. Als Folge ziehen sich die Betroffenen immer mehr aus dem Leben zurück.

Es besteht ein innerer Zwang oder Drang, bestimmte Dinge zu denken oder zu tun. Auch wenn sich die Betroffenen gegen diesen auftretenden Drang wehren und ihn als übertrieben und sinnlos erleben, können sie ihm willentlich jedoch meist nichts entgegensetzen.

  • Psychosomatische Erkrankungen können sehr unterschiedliche Symptome verursachen. Häufig treten Schmerzen auf (z.B. Bauch-, Kopf- , Rückenschmerzen oder im Urogenitalbereich). Es kann auch die Funktion von Organen beeinträchtigt sein (z.B. treten Durchfall,  Verstopfung, Herzrasen oder Atemstörungen auf). Oft sind die Beschwerden von starken Ängsten begleitet, an einer schweren Erkrankung zu leiden.
  • Die Diagnose einer psychosomatischen Erkrankung bedeutet nicht, dass die Symptome „eingebildet“ sind. Psychosomatische Beschwerden können sehr quälend für  Betroffene sein, die Lebensqualität ist eingeschränkt, es kann zu privaten Konflikten und gesellschaftlichem Rückzug kommen.
  • Katastrophen, Gewalterfahrungen, sexueller Missbrauch, schwere Unfälle, aber auch schwere körperliche Erkrankungen können das Leben danach stark belasten und Menschen regelrecht aus der Bahn werfen.
  • Man bezeichnet eine solche Erfahrung als Trauma, was in der Psychologie „seelische Verletzung“ bedeutet.
  • Typisch für diese Störung ist, dass einen das Erlebte nicht loslässt und die belastenden Erinnerungen immer wiederkommen. Unterstützung durch andere Menschen ist in einer solchen Lebenssituation besonders wichtig. Eine Psychotherapie kann helfen, die Erfahrungen mit der Zeit zu bewältigen.
  • Konsum von Alkohol oder auch der von Drogen und beruhigenden oder aufputschenden Medikamenten ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Einmal zum Ausdruck von Freude am Genuss oder Geselligkeit, aber auch zum Entlasten bei Stress oder Druck.
  • Viele Menschen merken, dass mehr konsumiert wird, als sie möchten, dass Familie oder Beruf darunter leiden, Aufhören aber misslingt. Von »Missbrauch« spricht man dann, wenn ein Suchtmittel weiterhin konsumiert wird, obwohl negative Konsequenzen auftreten.
  • Bevor aus Missbrauch eine Abhängigkeit wird, kann eine Psychotherapie helfen andere Wege zu erproben, wie sie mit Stress oder unangenehmen Gefühlen besser umgehen können.
  • Im Falle einer Abhängigkeitserkrankung können Wege heraus zu einem funktionaleren Selbstmanagement gesucht werden oder wie eine Abstinenz erhalten werden kann.
  • Das Leben besteht aus einer Summe von alltäglichen Belastungen, die zu überwinden sind. Wenn das aber missgelingt, drohen Anpassungsstörungen. Diese können nach entscheidenden Lebensveränderungen oder belastenden Lebensereignissen auftreten. Sie sind Zustände von subjektivem Leid und gemütsmäßiger Beeinträchtigung.
  • Die Belastungen können das engere soziale Umfeld (z. B. Trauerfall oder Trennungserlebnis) als auch weitere soziale Aspekte betreffen (z. B. Emigration oder Flucht).
  • Oder auch mit spezifischen Lebensphasen zusammenhängen (z. B. Verlassen des Elternhauses, Heirat, Elternschaft, Nichterreichen beruflicher Ziele, Pensionierung).
  • Zeitlich sollte diese Störung innerhalb von ein bis drei Monaten nach Beginn der Belastung auftreten und nicht mehr als ein halbes Jahr dauern.